Wohin man blickt: Menschen mit Handys. Sie sitzen im Zug, auf Parkbänken, laufen, den Blick auf den Bildschirm geheftet durch und über die Strassen. Sie sitzen zusammen mit anderen, doch reden nicht mit denen, doch sind vom Handy absorbiert. Handys haben eine wahnsinnige Präsenz in unseren Leben eingenommen. Sind wir zu Sklaven der Technik geworden? Immer erreichbar, immer vernetzt, immer im Bild?
Grundsätzlich liegt es an jedem einzelnen, wie er mit den technischen Möglichkeiten umgeht. Wir können uns aktiv dafür entscheiden, das Handy mal wegzustecken oder gar auszuschalten. Doch: Können wir es wirklich ganz frei entscheiden? Wird nicht auch erwartet, dass wir mehrheitlich erreichbar sind?
Ich für mich lasse das Handy öfter mal zu Hause. Mehrheitlich ist es auf lautlos, über Nacht nicht erreichbar. Ausser für Notfälle von bestimmten Personen. Mir für mich hat diese klare Abkehr vom ständigen Dasein-Müssen Ruhe und auch eine Art Freiheit gebracht. Beim Anblick der vielen Handy-Menschen kam mir die Idee, dieses Zeitzeichen fotografisch festzuhalten. Es war alles andere als schwer, Motive zu finden, fast schwerer war es, die Kamera mal wieder vom Auge nehmen zu können, da es so viele davon gab.
Ob jung
oder alt
allein
oder in Gruppen
zum reden
zum Knipsen
nur schauend
echte Schnappschüsse dabei in der modernen Kommunikationsgesellschaft !!!
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Danke dir!
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